Wir wollen E-Sport als festen Bestandteil der Vereins- und Sportlandschaft fördern. Dazu gehört die politische Unterstützung beim Aufbau und der Verstetigung von ehrenamtlichen Strukturen – sowohl in klassischen E-Sport-Vereinen als auch in traditionellen Sportvereinen, die E-Sport als zusätzliches Angebot integrieren. Unser Ziel ist es, jungen Menschen vor Ort Zugänge zu schaffen, Engagement zu stärken und Sachsen zu einem Vorreiter für moderne Vereins- und Jugendarbeit im E-Sport zu machen.
In Zusammenarbeit mit Kommunen und Fachverbänden, wie dem E-Sport-Bund Deutschland e.V. (ESBD), soll geprüft werden, inwieweit bestehende Konzepte zur Nutzung von E-Sport in der Jugendarbeit und Bildung weiterentwickelt und in bereits vorhandene Strukturen integriert werden können.
Zudem wollen wir, dass das Freistaat Sachsen die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern im E-Sport unterstützt. Dazu soll die „C-Lizenz E-Sport Trainer“ der ESBD-Akademie gezielt gefördert werden, indem ein Teil der Ausbildungskosten von Trainern in E-Sport-, als auch Sportvereinen in Sachsen, die Mitglied im ESBD sind, vom Freistaat Sachsen getragen werden.
Darüber hinaus wollen wir die wissenschaftliche und berufliche Auseinandersetzung mit E-Sport gezielt stärken. Der Studiengang „Medienmanagement (B.A.)“ mit der Vertiefung „eSports & Games Marketing“ an der Hochschule Mittweida zeigt, welches Potenzial Sachsen in der Verbindung von Wissenschaft, Praxis und Nachwuchsförderung bereits besitzt. Dieses Modell soll landesweit bekannter gemacht und als Best-Practice-Beispiel für die Verbindung von Bildung, Ehrenamt und professioneller E-Sport-Struktur genutzt werden.